Auslosung der Qualifikationsgruppen zur Europameisterschaft am 2. Dezember

Jogi #Löw: „Wir waren mit der besten Mannschaft der Welt auf Augenhöhe.“
Das Interview ⤵️ https://t.co/yDPZvwiUYi
#GERFRA #DieMannschaft pic.twitter.com/PI72bwX4GE— Die Mannschaft (@DFB_Team) October 17, 2018
Nur einmal scheiterte man in der Qualifikation
Seit 1972 hat sich die deutsche Nationalmannschaft für jede Europameisterschaft qualifiziert. Lediglich einmal – für das Turnier 1968 in Italien – verpasste man die Qualifikation. Bei den ersten beiden Ausgaben hatte man noch auf eine Teilnahme verzichtet. Bei der ersten Teilnahme gewann man auch gleich den Titel. Insgesamt gewann Deutschland den EM-Pokal dreimal – die beiden anderen Siege holte man 1980 und 1996. Trotz eines unbefriedigenden Fußballjahres 2018 ist die Teilnahme am in zwei Jahren stattfindenden Turnier nach wie so realistisch wie eh und je. Bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen stellt sich dann heraus, auf wen die deutsche Mannschaft 2019 im Kampf um die EM-Tickets antreten muss. Die Regularien sehen dabei vor, dass jeder Gruppe maximal zwei Gastgeber-Nationen zugelost werden können. Damit erhält jede dieser Nationen die Chance, sich als Gruppensieger oder Gruppenzweiter für das pankontinentale Turnier zu qualifizieren. Da München zu den Austragungsorten des Turniers gehört, betrifft diese Regel auch die deutsche Mannschaft.
Frankreich Favorit in der Nations League
Im Oktober zeigte die DFB-Elf trotz der 2:1-Niederlage in Paris eine bessere Leistung als in den Spielen zuvor. Gegen den Weltmeister ging man sogar früh in Führung und hätte diese bei einigen Kontergelegenheiten durchaus ausbauen können. Im zweiten Durchgang drehte die Mannschaft von Didier Deschamps das Spiel jedoch durch zwei Tore von Antoine Griezmann. Damit war klar, dass die EM-Qualifikation für „Die Mannschaft“ nur über den altbekannten Gruppenmodus möglich sein würde. Die Franzosen hingegen gelten bei Online-Wetten mit Betfair als Favorit auf den Gewinn der Nations League. Die „Equipe Tricolore“ nahm damit den Schwung aus dem Gewinn der Weltmeisterschaft im Sommer mit und dürfte aufgrund der jungen Mannschaft und vieler weiterer Talente auch bei den nächsten Turnieren eine wichtige Rolle spielen.
Hoffnung auf ein besseres Fußballjahr 2019
Aus deutscher Sicht bleibt zu hoffen, dass man das verkorkste Fußballjahr schnellstmöglich hinter sich lässt und das neue Fußballjahr mit Optimismus angeht. Zwar hatte man beim DFB zuletzt selbstkritisch anerkannt, dass das Ausbildungssystem etwas in die Jahre gekommen sei. An jungen Talenten, die schon früh in der Bundesliga den Durchbruch schaffen, mangelt es allerdings nach wie vor nicht. In den ersten Länderspielpausen der aktuellen Saison wurden mit Bayer Leverkusens Kai Havertz und dem Ex-Schalker Thilo Kehrer – seit Sommer bei Paris Saint-Germain unter Vertrag – zwei Neulinge nominiert. Deshalb darf man auch 2019 damit rechnen, dass der Bundestrainer den ein oder anderen Spieler für konstant gute Leistungen mit einer Nominierung belohnt. Dazu könnte auch der Bremer Maximilian Eggestein gehören. Der 21-Jährige erwischte einen guten Start in die Saison und traf in der Bundesliga bereits viermal. Für den Erneuerungsprozess der Mannschaft sind frische Kräfte auch dringend nötig.